FDP will Ideologie durch integratives Konzept für den ÖPNV der Zukunft ersetzen.
Statt Ideologie alle Verkehrsteilnehmer gleich behandeln.
Der FDP-Stadtverband fordert ein integriertes ÖPNV-Konzept. Es soll sowohl den Bahnhof als auch den Bereich Alter Markt/Elisabethstraße einschließen. In einem vernünftigen Takt sollen die Hallenstellen bedient und Umstiege auf ein Minimum begrenzt werden. „Als ländliche Mittelstadt müssen wir auch dem Individualverkehr den nötigen Raum geben.“, sagt der Stadtverbandsvorsitzende der FDP, Günther Klempnauer.
Die Linienführung ist so zu ändern, dass ein Großteil der Umstiege zum Bahnhof verlagert wird. Auf dem Grundstück der Sparkasse an der Berliner Straße kann ein Parkhaus mit Umsteigemöglichkeit gebaut werden. Viele interessante Ziele der Innenstadt ( Alter Markt, Wochenmarkt, Radewig) wären fußläufig gut erreichbar. „Die zusätzlichen Parkplätze eröffnen neue Möglichkeiten der Innenstadtentwicklung“, sagt der Spitzenkandidat der FDP, Arndt Kötter.
Wir setzen uns für den verstärkten Einsatz von Bussen mit modernen, klimaschonenden Antrieben ein. Wir legen uns hier allerdings ausdrücklich nicht auf reine E-Mobilität fest, sondern wollen, dass auch andere Möglichkeiten, wie z.B. Kraftstoffe aus Power to Gas, Power to Liquid-Technologien oder Wasserstoff ihre Berücksichtigung finden. Statt nur auf große Busse, setzen die Liberalen auch auf kleine, autonome Fahrzeuge. Wer nicht mehr ‚gut zu Fuß‘ ist, kann sich bis vor das Geschäft bringen lassen. In einigen Städten unserer Republik wie Monheim, Pfaffenhofen und Augsburg wird demnächst der ÖPNV kostenlos angeboten. Bei unserem Nachbarn Luxemburg wird der ÖPNV sogar landesweit kostenlos. Wir wollen in Herford auch Bürger ansprechen, die bisher eher weniger den Bus nutzen. In einem Feldversuch von 3 – 6 Monaten wollen wir auch in Herford kostenlose Busnutzung anbieten. „Die Ergebnisse des Versuchs sollten dann in das neue Konzept des ÖPNV einfließen“, sagt unser Mitglied im Bau- und Umweltausschuss, Eckhart Klemens.
Bild: Connel / Shutterstock.com
Pressemeldung vom 18. 08. 2020.
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