Das Echo muss die CDU ertragen können.

 

 

Zur  letzten Ratssitzung und zum Zeitungsbericht über das OWL – Forum.

 

Als der Rat,  mit der entscheiden Stimme der FDP für die Beantragung der Fördermittel zum Bau eines OWL-Forums votierte,  tönte es laut aus der CDU –Fraktion „die FDP Ratsleute sind Umfaller.“ Ob die die CDU das Echo ertragen kann? Denn mit ihrer Zustimmung zum OWL-Forum ist die CDU die „Umfallerpartei“.  So war es auch in den Zeitungsberichten von Frau Theisen, zum Wahlprogramm der CDU und was davon übrig ist, zu lesen.  Die CDU in der GroKo knickt  nach und nach ein.

 

Auch wenn es von der CDU heißt, man wolle dem „Kind“ OWL einen neuen Namen geben, dennoch weicht die CDU von ihrem Wahlprogramm „ OWL – Forum, nicht mit uns“  ab – das Kind– "Verhinderung des OWL-Forums“ - ist in den Brunnen gefallen.  Das Bild der CDU wird schwammig , passt sich mehr und mehr  dem Koalitionspartner an.

 

Ein Forum am Janup ist der beste Standort!!!  Gegen einen Theaterstandort spricht, dass Parkplatzproblem und damit zusätzliche Parkraumschaffung , Entfernung  zur Innenstadt, Unterbrechung des Theaterangebotes, was auch nicht mit Provisorien zu leisten ist, und vor allem der Denkmalschutz, immerhin steht der Theaterbau für den Baustil der 50/60 Jahre – das sollte man nicht einfach „platt“ machen – erhalten statt Abrissbirne! Für den Janup sprechen die Nähe zum Bahnhof und zur Innenstadt, die Belebung des Gänsemarkt es bzw. der Radewig, das Gopark-Parkhaus , das angedachte Parkhaus an Stelle des Sparkassengebäudes, das sind Synergien die es zu nutzen gilt und die Baukosten exorbitant reduzieren würden.

 

Beim Standort Theater müssten Parkmöglichkeiten geschaffen werden, was mit hohen Kosten verbunden ist –wobei Kostenersparnis der CDU früher immer  wichtig  war. Der Bürgermeister weist den Standort Janup mit den Worten ab, dass „es für ihn nie eine Option war  die Gänsemarktbesucher draußen am Tisch sitzend, auf die Mauer des zukünftigen OWL-Forums schauen zu lassen“.   Bei derartigen Äußerungen bekomme ich Angst und frage mich welche entsetzliche Architekturvorstellung  der Bürgermeister hat.  In der Machbarkeitsstudie ist das Montforthaus  als Positives Beispiel für Forumsarchitektur genannt und abgebildet. Meine Tochter wohnt in Feldkirch (Österreich), dort steht das Montforthaus, umgeben von schönen Historischen Gebäuden und es fügt sich modern architektonisch  gekonnt ein. Dort im Cafe zu sitzen und sich das Ensemble anzusehen ist eine Augenweide.  Hatten wir in Herford nicht mal den Slogan „ Mittelalter trifft Moderne“ – ach ja, das war vor der Zeit unseres jetzigen Bürgermeisters.

 

Die FDP hat den Bürgermeister im Wahlkampf gestützt und hält  ihn nach wie vor für einen Bürgermeister, der in Herford etwas bewegt – aber er braucht ein Korrektiv,  drum sei gesagt:“ weise Lenker nehmen Hinweise resp.  Korrekturen ernst und tun sie nicht mit Mauerguckargumenten ab“. Man hat den Eindruck, dass gute Anregungen nicht nach Vernunft beurteilt werden sondern nach politischen Prinzipien – „was nicht von uns ist, das machen wir nicht“ – schade.  Die FDP favorisiert nach wie vor den Standort Janup!!!!!

 

 

Pressemitteilung vom 31. 03. 2021

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