OWL-Forum Abstimmungsverhalten der FDP
In der Ratssitzung hat der Fraktionsvorsitzende der FDP, Günther Klempnauer erläutert, dass die FDP ein OWL – Forum am Standort „Janup“ unterstützt und eine entsprechende Vorlage in den Rat eingebracht.
Der Standort Güterbahnhof kommt für die FDP nicht in Frage! Die Entwicklung des OWL –Forums, angelehnt an das Montforthaus in Feldkirch (48.000.000 Euro), sollte nach Einschätzung der FDP für 60.000.000 Euro zu realisieren sein. Bei einer Förderung von 1/3 Bund,1/3 Land ,1/3 Stadt, würde das die günstigste Variante sein.
In der Sitzung wurde nach langer Debatte die Ratsvorlage dahingehend geändert, dass der Standort nicht expliziert am Güterbahnhof sein sollte, sondern die Standortfrage offen bleibt. Die Vorlage der FDP, Standort „Janup“ wird noch mal geprüft , das hat die FDP veranlasst dem geänderten Antrag zuzustimmen. Der Standort „Janup“ ist zwar in der 71 –seitigen Vorlage der Verwaltung schon geprüft worden und nicht als umsetzbar dargestellt. Wir stellen die Prüfung durch die Verwaltung in Frage – warum? Die Vorlagen der Verwaltung geben uns immer wieder zu denken.
1. Das Pausendach der Grundschule Altensenner Weg, eine 11m lange und 3m breite Überdachung mit Glasdach, auf 10 Pfeilern wurde mit 150.000 Euro kalkuliert, das ist fast so teuer wie ein kleines Einfamilienhaus. Diese Kalkulation wurde seitens der Verwaltung nun korrigiert und auf 100.000 Euro reduziert, was immer noch viel zu hoch ist.
2. Der Umbau der Studentenhäuser auf dem Stiftbergkampus, wir haben vorgeschlagen, die Kasernengebäude abzureißen und neue Gebäude zu bauen, was zwar eine längere Bauzeit nach sich ziehen aber eine Ersparnis von 11.000.000 Euro bringen würde. Das ein Neubau günstiger ist wurde bestätigt, aber aus zeitlichen Gründen würde an dem Umbau der Kasernengebäude festgehalten mit der Begründung, dass eine Nachverhandlung um Zeitaufschub mit der Finanzbauverwaltung nicht möglich ist und wie ist der Status Quo? Der Umbau verzögert sich, verteuert sich und die Finanzverwaltung gewährt auf einmal zeitlichen Aufschub.
Diese Umstände veranlassen uns, die Prüfung des Standortes „ Janup“ durch die Verwaltung in Frage zu stellen und eine nochmalige Überprüfung zu fordern. Sollte die nochmalige Prüfung des Standortes „Janup“ ergeben, dass der Standort nicht möglich ist favorisieren wir die Sanierung des Theaters und Schützenhofes. Die bisherigen Kostenschätzungen für Schützenhof und Theater variieren so stark, dass hier Experten hinzugezogen werden sollten.
Pressemitteilung vom 17. 10.2019
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