Andere machen – Herford hat einen Plan

FDP fordert schnelles Handeln

Das Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren in NRW, das der Stadt
Herford eine Fördersumme von 451.298€ zur Verfügung stellt, ist eine perfekte Gelegenheit
proaktiv den aktuellen Entwicklungen entgegenzuwirken. Nicht nur, aber auch, aufgrund der
Corona-Krise entwickelt sich in Herford ein Leerstand nach dem Anderen.
„Leerstand ist nicht nur für die betroffene Immobilie problematisch, sondern wirkt sich auch negativ
auf alle umliegenden Händler, Gastronomen, Dienstleister und sogar auf ganze Quartiere aus. Da
kommt das Programm der Landesregierung genau richtig“, sagt Ricarda Heeper,
Ortsverbandsvorsitzende und Sprecherin für Innenstadtentwicklung der FDP Herford. „Die
Verwaltung hat den ersten Durchlauf des Sofortprogramms der Landesregierung im letzten Jahr
verpennt. Wie der Name schon sagt, fordere ich die Verwaltung auf, sofort, umfänglich und mit
vielfältigen, eigenen Ideen zu handeln.“

„Unter anderem ermöglicht das Programm der Stadt Herford, Ladenlokale bis zu 2 Jahre
anzumieten und mit bis zu 80% ermäßigter Miete weiterzuvermieten. Ein Ideales Angebot für
frequenzbringende Start-ups, Pop-up Stores, Showrooms, Konzeptstores, Verteilzentren aber
auch Kultur- oder Nachbarschaftsinitiativen“, findet Günther Klempnauer, Fraktionsvorsitzender der
FDP Herford. „Es kann doch nicht sein, dass uns erst so viele andere Städte vormachen müssen,
wie es geht“, so Klempnauer weiter. Ricarda Heeper ergänzt „Wir nehmen positiv zur Kenntnis,
dass erste Ideen der Verwaltung z.B. in Bezug auf das Saturngebäude, bereits in diese Richtung
gehen. Allerdings handelt ist sich hier ja eher um ein langfristig angelegtes Projekt. Wir dürfen uns
jetzt nicht nur mit einzelnen, ausgewählten Leerständen beschäftigen. Vielmehr muss das Ziel
sein, die bereitgestellten Verfügungsfonds für eine größere Anzahl an Anmietungen zu nutzen, um
einen bestmöglichen Belebungseffekt für Herford zu erzielen.“

Pressemitteilung vom 29. 06. 2021